Und trotzdem



Autorin und Wegbegleiterin | Martina Stubenschrott
Was bedeutet es, mutig zu sein?
Mutig bin ich, wenn ich zu mir stehe.
Was heiĂt das? Muss ich immer sagen, was ich mir denke? Nein. Nicht jede Aktion verdient eine Reaktion. Mut bedeutet inmitten eines Gerstenfeldes eine Blume zu sein. âNicht schneller, besser, weiter, sondern langsamer, bewusster, menschlicher.â (Pinterest).
Mut bedeutet, die eigene Angst zu ĂŒberwinden. Herz mit Kopf und Bauch verbinden. Mut bedeutet, die eigenen GefĂŒhle auszudrĂŒcken.
Ich höre so oft: âWeine nicht.â Warum nicht?
Wenn du doch traurig bist.
Oder: „Hör auf grantig zu sein.“
Anstatt: „Was Ă€rgert dich?“
Es ist mutig, dich so zu zeigen, wie du fĂŒhlst.
Du brauchst deine GefĂŒhle weder âreinfressenâ noch ârauskotzen.â
Einfach essen. AusdrĂŒcken, was ist.
Anschauen. Kauen. Schlucken. Verdauen. Ausscheiden.
Wenn du ârunterschlingstâ wirst du irgendwann âraufkotzenâ.
Und landest in der Depression oder Aggression.
Bist verletzt und verletzt andere.
Ich bin fĂŒr Impression und Expression. Den Eindruck sacken lassen. Deinen eigenen Ausdruck finden. Energie transformieren.
Und wenn du bemerkst, wie jemand will, dass du ârunterschlingstâ, um es den anderen recht zu machen, dann halte inne und suche dir Menschen, die dich anerkennen und schĂ€tzen. Und wenn es dir passiert ist, raufgewĂŒrgt und jemanden angekotzt zu haben, dann gehe in dich. Suche deine Mitte. Schau dir genau an, was da los war. Suche Wiedergutmachung.
Vergib dir und lerne aus deiner Erfahrung.
Sei mutig, du selbst zu sein.
Tanze dein Leben.
Ein neues Jahr beginnt.
Kraftvoll. Ruhig.
Ich ahne, dass sich Vieles verĂ€ndern wird. âAlles hat einen Anfang und ein Ende.â (Buddha) Ich will vertrauen, dass es am Ende gut wird. Ich will vertrauen, dass ein neuer Anfang geboren wird.
âLeid entsteht durch Festhalten.â (Buddha)
Ich will meine Energie flieĂen lassen. Ich kann nichts auf dieser Erde festhalten.
Nicht Zeit. Nicht Menschen. Nicht Geld.
Ich bin hier. Jetzt.
Mein Leben ist ein Geschenk.
Ich will es wĂŒrdigen.
Es liegt an mir, meine Gaben zu geben
Es liegt an mir, dankbar Gaben anderer zu empfangen.
Ich will mutig Schritte in unbekanntes Land wagen.
Ich will Samen sÀen und auf die Ernte vertrauen.
Ich will lieben was ist.
Den Sturm wie die Windstille.
Den Regen wie die Trockenheit.
Die Sonne wie den Schatten.
Den Nebel wie die Klarheit.
Die Erde wie den Himmel.
Ich lasse los, was nicht mehr zu mir passt.
Ich nehme an, was zu mir kommen will.
Ich bin hier. Jetzt.
Du bist hier. Jetzt.
Lass uns miteinander tanzen.
Der göttliche Funke in uns will fliegen.
Und von Herzen lieben.
von Caroline Myss
spirituell, ganzheitlich
mit ganzer Kraft das eigene Leben leben
Wunden heil werden lassen
die Vergangenheit loslassen